EURES feiert 30jähriges Bestehen

EURES, das europäische Netzwerk der Arbeitsverwaltungen, wird in diesem Jahr 30 Jahre alt.

Das Netzwerk wurde in 1994 gegründet mit dem Ziel, die Freizügigkeit von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen in der EU konkret zu unterstützen. Seit der Gründung wird daran gearbeitet, die Schwierigkeiten zu verringern, wenn es darum geht, eine Beschäftigung in einem anderen EU-Land aufzunehmen. Dafür arbeiten die öffentlichen Arbeitsämter der Staaten EU-weit zusammen. Die sogenannten EURES-Stellen bieten Arbeitsuchenden konkrete Beratung, kontinuierlich aktuelle Informationen über die anderen nationalen Arbeitsmärkte sowie über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den beteiligten Ländern.

EURES umfasst 31 europäische Länder (EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz). Beteiligt sind mehr als 1.000 EURES-Berater*innen und weitere Mitarbeiter*innen. In dem europäischen Stellenportal, dem sogenannten EURES-Portal, gibt es mehr als eine Million registrierte Lebensläufe und mehr als 4,5 Millionen ausgeschriebene Stellen, informiert die Europäische Arbeitsbehörde. Im Jahr 2016 wurde das Netzwerk für private Mitglieder geöffnet und passt sich schrittweise an neue Formen der Personalbeschaffung und an Trends auf dem Arbeitsmarkt an.

EURES, so heißt es in einer Erklärung zum 30-Jährigen, basiere auf der Überzeugung, dass ein dynamischer und integrierter Arbeitsmarkt nicht nur die individuellen Berufsaussichten verbessere, sondern auch zur harmonischen Entwicklung der europäischen Wirtschaft beiträgt. Es würden echte europäische Arbeitskräfte geschaffen, die den Unternehmen Innovationen bringen würden.

Aus Anlass des runden Geburtstags planen die nationalen Mitglieder des Netzwerks gemeinsam mit der Europäischen Arbeitsbehörde eine Kampagne zum Thema „Faire Arbeit überall in Europa“. Ziel ist es, das Netzwerk der Arbeitsämter und grenzüberschreitende Stellenvermittlungen weiter zu profilieren und die Dienstleistungen in der Bevölkerung bekannter zu machen.

Weitere Informationen zur Kampagne stehen auf der EURES-Seite zur Verfügung.

European Consulting Group