Junge Menschen bei der Gestaltung der zukünftigen territorialen Zusammenarbeit der EU einbeziehen

Die für die Europäische Kohäsionspolitik zuständige Abteilung der Europäischen Kommission veröffentlichte jetzt einen Aufruf für die Durchführung von Konsultationen junger Menschen. Es geht dabei um die zielgerichtete Einbeziehung der Ansichten der Jugend in die Gestaltung der territorialen Zusammenarbeit der Union.

Gesucht werden drei Organisationen, die die Einbeziehung junger Menschen in die Vorbereitung der territorialen Zusammenarbeit innerhalb der Kohäsionspolitik sicherstellen. Ziel ist es, die Stimmen und Bedürfnisse junger Menschen im nächsten Programmplanungszeitraum 2028 bis 2034 zu berücksichtigen, vor allem in Hinblick auf die Entwicklungsstrategien für die vier großen europäischen Räume. Dies sind die Strategien für den Ostseeraum, den Donauraum, den adriatischen und ionischen Raum und den Alpenraum.

Durch den Einsatz sozialer Medien, Kommunikationskampagnen, Umfragen und Workshops soll ein breites Publikum junger Menschen dafür gewonnen werden, ihre Ansichten, Meinungen und Vorschläge zur nächsten Kohäsionspolitik einzubringen. Es sollen Jugendliche und junge Erwachsene erreicht werden, die bereits in Maßnahmen dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eingebunden sind, aber auch Gruppen, die mehr über die Welt der europäischen Kooperation in Grenzgebieten und Räumen und die Bedeutung für ihre Lebenswelten erfahren möchten.

Die Kommission möchte über diese drei ausgewählten Organisationen zwischen 900 und 1000 junge Menschen über Jugendräte, Schulen und andere Einrichtungen erreichen. Es wird erwartet, dass jede Organisation einen Abschlussbericht mit zehn Empfehlungen für die territoriale Zusammenarbeit nach 2027 formuliert.

Der Leitfaden zum Aufruf “Youth4Cooperation: the future of cooperation” enthält weitere Einzelheiten zum Vergabeverfahren.

European Consulting Group