Die Europäische Kommission startete einen Wettbewerb, der sich an Schülerinnen und Schüler der letzten beiden Jahre der Sekundarstufe und ihrer Lehrer*innen richtet. Sie sind eingeladen, sich mit den Ideen für eine zukünftige Europäische Union auseinander zu setzen und dazu kurze Videos zu erstellen. In diesem Video sollten sie ihre Vorstellungen visualisieren, wie sie sich Veränderungen auf europäischer Ebene vorstellen, die die Lebensqualität in ihren Gemeinden verbessern könnten.
Die Videos müssen von einer Gruppe von bis zu sieben Schüler*innen derselben Schule entwickelt und produziert werden, unter Begleitung von einem oder zwei Lehrer*innen. Das Thema des Videos muss an einen der Zuständigkeitsbereiche der Europäischen Union anknüpfen. Die Produktion darf höchstens drei Minuten dauern und muss in einer der EU-Amtssprachen erstellt und eingereicht werden, begleitet von einem Transkript auf Englisch. Die Bewerbung selbst ist von einer Lehrkraft, die an dem Projekt beteiligt ist, abzuschicken.
Nach der Frist zur Einreichung von Beiträgen am 13. Dezember 2023 werden die Beiträge auf der Webseite des Wettbewerbs eingestellt. Vom 20. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024 kann die Öffentlichkeit dann über die Favoriten abstimmen. Danach wird eine Jury beauftragt, die auf der Grundlage der Abstimmungen die drei besten Produktionen bestimmt. Die detaillierten Wettbewerbsregeln und die Bewerbungsmodalitäten stehen auf der Website des Wettbewerbs zur Verfügung.
Der Preis für die Gewinner-Videos ist ein zweitägiger Studienbesuch nach Brüssel zu den EU-Institutionen.
Der Wettbewerb baut auf dem Konzept der Europäischen Bürgerinitiative auf und soll eine aktivere Beteiligung von jungen Menschen an der Gestaltung der EU-Politik fördern. Er ergänzt das pädagogische Toolkit „Europäische Demokratie in Aktion – Sagen Sie Ihre Meinung mit der Europäischen Bürgerinitiative“, das entwickelt wurde, um Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe mit dem Wissen für mehr politische Beteiligung und Europäische Bürgerschaft auszustatten.