Europäische Kommission veröffentlicht neue Studie zu Saisonarbeitskräften in der EU

Die Europäische Kommission hat eine aktualisierte Studie zu Saisonarbeitnehmer*innen in der EU vorgelegt. Da die Regelungen für Saisonarbeit in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich sind, wird in dem Bericht die Situation in vier wichtigen Zielländern für landwirtschaftliche Saisonarbeitskräfte genauer untersucht. Dabei wird der Blick vor allem auf die Arbeitsbedingungen und auf die Datenverfügbarkeit gelegt, heißt es in der Ankündigung der Behörde. Bei den Ländern handelt es sich um Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

In der Untersuchung werden Fragen behandelt, wie die Lage der Saisonarbeitskräfte in Bezug auf ihre Rechte und Bedingungen, und wie sich diese sowohl kurzfristig seit COVID-19 als auch in einer längerfristigen, zehnjährigen Perspektive verändert hat. Auch die Bedeutung der Saisonarbeitskräfte für die Wirtschaft ist ein Thema, auf dass aufgrund von Statistiken eingegangen wird. Weiter befasst sich die Studie „Report on mobile seasonal workers and intra-EU labour mobility“ mit den hauptsächlichen Risiken, denen Saisonarbeitskräfte ausgesetzt sind, und fasst die laufenden Arbeiten zusammen, die sich mit diesen Problemen befassen. In einem letzten Abschnitt wird untersucht, ob und wie sich der Krieg in der Ukraine auf die Saisonarbeit in der EU ausgewirkt hat.

Die in den Schlussfolgerungen beschriebenen Herausforderungen sind nicht neu. Es geht um die Auswirkungen fehlender Informationen oder Kenntnisse über die Rechte auf die Arbeitsbedingungen und Verhältnisse, um prekäre Arbeitssituationen und Probleme mit der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.

European Consulting Group