Anmeldungen zum Studienprogramm für Journalist*innen zur EU-Kohäsionspolitik möglich

Die Europäische Kommission hat gestern einen Aufruf veröffentlicht, in dem sie Journalisten und Journalistinnen aus der EU zu einer Studienreise zum Thema der Europäischen Kohäsionspolitik einlädt.

Das Angebot richtet sich vor allem an Medienangehörige der regionalen und lokalen Ebene, die mehr über die Kohäsionspolitik, ihre Finanzierungsinstrumente und die Wirkungen vor Ort lernen möchten.

Interessierte können sich für das Studienprogramm bis zum 21. Dezember 2022, 17:00 Uhr, auf der Homepage #EUinMyRegion Media Trips bewerben.

Das Programm enthält Online-Schulungen und einen Studienbesuch in Brüssel. Thematisch geht es um die EU-Institutionen, ihre Strukturen und Verfahren, die Kohäsionspolitik und den Umgang der EU mit Betrug und Missmanagement von Geldern. Die Journalist*innen sollen außerdem die Gelegenheit erhalten, sich mit den sogenannten Länderzuständigen aus der Europäischen Kommission zu treffen und darüber mehr Einzelheiten zu erfahren. Sie werden EU finanzierte Projekte besuchen und sollen verstehen lernen, das bestehende vielfältige Datenmaterial der EU zu nutzen.

Quelle: Europäische Kommission

Das Programm sieht auch den Austausch zwischen den beteiligten Medienpraktiker*innen aus den beteiligten europäischen Regionen und Kommunen vor, um die Frage der Berichterstattung vor Ort über europäische Themen zu diskutieren.

Die erste Studienreise nach Brüssel findet am 2. und 3. Februar 2023 statt. Zwei weitere Reisen werden im März und April organisiert. Zu jeder Studienreise werden etwa 40 Teilnehmende  erwartet. Die Kommission wird die Reise- und Unterbringungskosten übernehmen. Vor der Reise finden jeweils Online-Schulungen statt.

EUinMyRegion ist eine Kommunikationskampagne über die europäische Regional- und Strukturpolitik, die die Europäische Kommission gemeinsam mit interessierten Regionen umsetzt. Ziel ist es, den Bürgern und Bürgerinnen die Maßnahmen und den Mehrwert des Handelns der EU näher zu bringen. Dazu gehören auch regionale Kampagnen. Die zuständige Generaldirektion informiert hierzu auf ihrer Webseite, dass in den Jahren 2021 bis 2023 bis zu 40 solcher Aktionen in den acht Schwerpunktländern Bulgarien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Portugal und Rumänien durchgeführt werden.

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