Weitere REACT-EU Programme für Deutschland verabschiedet

Die Europäische Kommission wies jetzt auf die Annahme von weiteren EU-REACT Operationellen Programmen für Frankreich und Deutschland hin, die insgesamt eine Fördersumme von 56,3 Millionen € umfassen. Wie bekannt, ist REACT-EU Teil der großen Post-Pandemie Initiative NextGenerationEU, aus dem im Laufe der Jahre 2021 und 2022 zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 50,6 Milliarden Euro für die Programme der Kohäsionspolitik 2014-2020 bereitgestellt werden.

Für Deutschland sind es die Bundesländer Saarland, Thüringen und Bremen, deren spezifische Förderlinien zur Abfederung der negativen Auswirkungen der Pandemie nun offiziell bestätigt wurden.

So erhält das Saarland zusätzliche Mittel in Höhe von 7,5 Millionen Euro, informiert die Kommission, zur Unterstützung eines Kreditfonds, von Projekten in Forschungsinstituten und Universitäten, Berufsbildungszentren und einem speziellen Hotel- und Gaststättenprogramm sowie zur Erhaltung der Welterbestätte Völklinger Hütte.

Thüringen wird die Extra-Gelder in Höhe von 21,7 Millionen € nutzen, um Forschungsinfrastrukturen und -einrichtungen, auch im Gesundheitssektor, gemeinsame Forschungsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen und Forschungsinstituten und den öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen.

Bremen hat mit den Fördergeldern aus REACT-EU sein Operationelles Programm für den Europäischen Sozialfonds aufgestockt. Die 3,7 Millionen € sollen für Maßnahmen der Beschäftigungsförderung und der beruflichen Ausbildung verwendet werden. Die Unterstützung wird dafür verwendet, denjenigen jungen Menschen eine neue Ausbildung oder den Abschluss ihrer Berufsausbildung zu ermöglichen, die aufgrund von Insolvenz entlassen werden mussten.

European Consulting Group