ESF-geförderte App für mehr Wohlergehen hilft bei der Prävention von Schul- und Ausbildungsabbruch in Dänemark

Im Fokus des neuen Newsletters der Generaldirektion für Beschäftigung und Soziales der Europäischen Kommission steht ein ESF-gefördertes Projekt aus Dänemark im Mittelpunkt. Es ist Teil eines Programms zur Bekämpfung von frühzeitigem Schul- und Ausbildungsabbruch des Zentrums für Berufsbildung Lolland-Falster (CELF). So wurde eine Smartphone-Applikation entwickelt, über die Schüler*innen und Auszubildende anonym und digital um Unterstützung bitten können. Im Jahr 2021 wurde die App unter 200 Schüler*innen aus dem Sekundärbereich getestet. Die Einführung der App fiel mit einer durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten zunehmenden Isolation sowie neueren persönlichen und beruflichen Herausforderungen vieler Jugendlicher zusammen.

Im Kern der Anwendung stehen unterschiedliche farbliche Emoticons, die signalisieren sollen, ob sich der junge Mensch schulisch sicher und wohl fühlt, oder unter Druck steht. Sendet er Rot oder Orange, können Lehrer*innen, Tutor*innen oder Mitschüler*innen über die App Hilfe anbieten.

Quelle: Europäische Kommission

Die zuständige Projektleiterin, so berichtet die NEWS lobt die positiven Erfahrung mit diesem niedrigschwelligen digitalen Angebot.  Sie sei begeistert von der App, so ist zu lesen, da diese erlaubt, die Belastung von Lernenden frühzeitig zu erkennen und ein kohärentes Unterstützungsangebot auf den Weg zu bringen.

Eine ausführlichere Beschreibung des Projektes ist auf der ESF-Webseite der Europäischen Kommission nachzulesen.

Hier sind weitere ESF-Projekte in den Mitgliedstaaten der EU zu finden.

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