EP-Ausschuss für Regionalpolitik bewertet grenzübergreifende Gesundheitsversorgung in der Strukturfondsförderung

Die Mitglieder des Regionalausschusses des Europäischen Parlaments befassten sich mit den Ergebnissen eine Studie, die die Rolle der Strukturfondsförderung der EU bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Grenzgebieten untersucht.

Die Studie „Cross-border cooperation in healthcare” analysiert den Beitrag der Kohäsionspolitik für eine stärkere grenzüberschreitende Ausrichtung der Gesundheitsversorgung. Grundlage der Untersuchung waren vorrangig Interreg-Programme für Grenzgebiete aus dem Förderzeitraum 2014-2020.

Im Wesentlichen wurden fünf Programme untersucht, in denen ein Schwerpunkt auf dem stärkeren Zusammenwachsen im Gesundheitsbereich lag. Zwei davon wurden unter deutscher Beteiligung umgesetzt.

Younous Omarjee, Vorsitzender des EP-Ausschusses für Regionalentwicklung, Quelle: Europäisches Parlament

Die Autor*innen der Studie konzentrierten sich auf Verfahren und Entscheidungswege bei der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, auf modellhafte Projekte und die Auswirkungen der Pandemie auf diesen spezifischen Sektor. Sie zeigen mögliche Lösungen für eine kohärente Gesundheitsversorgung vor Ort auf und haben politische Empfehlungen formuliert. Diese beziehen sich auf Fragen, wie der Zugang von Patient*innen und der grenzüberschreitende Einsatz des Gesundheitspersonals erleichtert, die Gesundheitsleistungen über die Grenze hinweg verbessert und das Gesundheitswesen gemeinsam weiterentwickelt werden kann.

European Consulting Group