Die EU-Kommission gibt die Budgets für REACT bekannt

Der europäischen Regionalpolitik kommt bei der Überwindung der Corona-Krise eine besondere Rolle zu. Eines der Hauptinstrumente ist dabei REACT-EU, eine Aufstockung der Strukturmittel um 47,5 Milliarden Euro.

Europas Regionen erhalten frisches Geld zur Bewältigung der Corona-Krise. Am Dienstag ging das Programm REACT-EU durchs EU-Parlament, mit überwältigender Mehrheit von 654 zu 23 Stimmen bei 17 Enthaltungen. Insgesamt 47,5 Milliarden Euro fließen an die Regionen, verteilt über die Strukturfonds, als Teil des EU-Hilfsfonds NextGenerationEU.

Deutschland erhält davon rund 2,4 Milliarden Euro, in zwei Tranchen: Nächstes Jahr sind es 1,9 Milliarden, 2022 dann nochmal eine halbe Milliarde.

„Das ist schon ein ordentlicher Schluck aus der Pulle“, sagt Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung in der Region Braunschweig, im Gespräch mit EURACTIV Deutschland. Das Geld komme auch genau zur richtigen Zeit, denn „wir merken, dass die Förderperiode zu Ende geht“, so Witt – oft gebe es kaum noch Mittel für die ko-finanzierten Projekte.

Auch Constanze Krehl, sozialdemokratische EU-Abgeordnete und Berichterstatterin für REACT-EU, bezeichnet diese Summen als „ziemliche ordentliche Beträge“.

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Foto: Dorothea Oldani | unsplash.com

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